Guthmannshausen – recht radikales Gedenken

Am 28.11.2018 veröffentlichte die „Welt“ einen Bericht darüber, dass die AfD-Landesvorsitzende Doris von Sayn-Wittgenstein für den „Verein Gedächtnisstätte“ in Guthmannshausen geworben hat. Seitdem gibt es im Landesverband Schleswig-Holstein über diesen Verein eine rege Diskussion, deren Auswirkungen bis in den AfD-Bundesvorstand reichen. Letzterer betreibt mittlerweile gegen Sayn-Wittgenstein ein Parteiausschlussverfahren.

Mir gänzlich unverständlich ist die Haltung mancher Parteikollegen, die an diesem Verein nichts verwerfliches finden und dem Bundesvorstand vorwerfen, unrecht zu handeln. Befeuert wird die Kritik am Bundesvorstand auch durch mehrere Mails des AfD-Landesvorstands Schleswig-Holstein, mit denen die Mitglieder ausgesprochen einseitig informiert werden.

Gleichzeitig vermisse ich die konkrete Auseinandersetzung mit diesem Verein, seinen Zielen und seinem Personal. Dabei ist der rechtsradikale Charakter dieses Vereins leicht durch eigene Recherche festzustellen. Man muss sich nur ein wenig durch das Internet googeln.