Die Corona-App für Nichttechniker erklärt

Du bist kein Computerfreak, du möchtest aber selbst überlegen, ob die Corona-App sicher ist? Das ist schnell erklärt. Wir stellen uns einmal vor, wir machen das ganz ohne Smartphone, ganz ohne Internet, nur mit Papier und Bleistift. Ein paar unwesentliche Details habe ich vereinfacht. Jeder, der mitmacht, braucht:

  • einen Würfel
  • eine Kladde, also einen Schmierzettel
  • ein Notizbuch
  • einen Briefumschlag und eine Briefmarke,
  • ein Telefon und
  • die Adresse und die Telefonnummer vom RKI

Los geht’s.

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Corona: ja zum Homeschooling

Die Coronaschutzmaßnahmen haben zu einer unerwarteten Wendung geführt: Homeschooling ist in Deutschland jetzt erlaubt, es ist für viele Schüler geradezu zur Pflicht geworden. Auch wenn Corona viele Probleme macht, so kann ich mich mit diesen Aspekt der Krise gut anfreunden.

Klar, es kommen umgehend die üblichen Bedenkenträger aus ihren ideologischen Schützengräben: geht nicht, darf nicht, kann nicht, will nicht. Man präsentiert sogar schon schon absurde Rechnungen, wie viel Lebenseinkommen den Kindern in den kommenden 60 Jahren abhanden kommt, wenn die Schule nicht mehr im Schulgebäude stattfindet.

Ich hingegen halte alle diese Bedenken für ausgemachten Unsinn, und ich will erklären, wieso.

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Corona: ja zum Hamstern

Zur Bedeutung der Voratshaltung

Die Coronakrise wirft ein Schlaglicht auf viele Dinge, die eigentlich zum Allgemeinwissen gehören sollten. Eines davon ist die Voratshaltung. Oft diskutiert, selten gemacht.

Blackout

In unserer Familie ist Vorratshaltung schon ein halbes Jahr lang Thema. Letztes Jahr im Herbst hat meine Frau einen Roman gelesen: „Blackout“ von Marc Elsberg. (Wikipedia) Zwei Wochen Stromausfall bewirken katastrophale Zustände in Europa. Ohne den Strom bricht auch die Versorgung zusammen.

Bald darauf gab es Schwerlastregale im Angebot. Wir haben Platz geschaffen und die Regalflächen erhöht. Außerdem haben wir angefangen, sukzessive immer ein wenig mehr zu kaufen, als wir gerade brauchen, um so die Regale zu füllen.

Als dann die Coronakrise kam, haben wir die Vorräte nochmal durchgerechnet, systematisiert und aufgestockt. Gerade für uns als 6-köpfige Familie mit vier Kindern ist es uns wichtig, immer genügend Vorräte zu Hause zu haben.

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Andreas Kalbitz – eine Zeitleiste seiner recht extremen „Bezüge“

Andreas Kalbitz hat eine lange Reihe von Kontakten zu Personen und Organisationen, die im politischen Spektrum weit rechtsaußen spielen. Auf dieser Seite will ich das, was über Alexander Kalbitz bekannt ist oder was zumindest von den Medien behauptet wird, zeitlich geordnet zusammenstellen. Über einzelne Aspekte dieser Liste habe ich schon auf meiner Webseite eigene Artikel geschrieben. Andere Aspekte finden sich nur im Internet. Bei allen folgenden Einträgen der Liste gilt das Caveat „Medienberichten zufolge hat Alexaner Kalbitz“.

  • Geboren: November 1972 [WP]
  • 1993 (nach anderen Angaben: 1992): Eintritt bei den Republikanern. Diese Partei wurde damals vom Verfassungsschutz beobachtet. [WP, Stern]
  • 1993: Eintritt in den Witikobund [Stern]. Mehr zum Witikobund in der Wikipedia.
  • 1993 (?): Kalbitz findet sich auf einer Interessentenliste der NPD [Stern]
  • 1993 Juli: Kalbitz nimmt an einem Sommerlager der rechtextremen „Heimattreuen Deutschen Jugend“ teil. [WP]. Dietmar Claus berichtet zwei Jahre später, Kalbitz habe eine Reichskriegsflagge, antisemitische und Holocaustleugnungs-Literatur mitgeführt.. [Tagesschau via WP]
  • Vor 1994 Kalbitz wird Mitglied in der „Jungen Landsmannschaft Ostpreußen“
  • Ab 1994 bis 2005: Zeitsoldat (Fallschirmjäger) [WP] Laut Spiegel interessierte sich der MAD im Jahr 2001 für die Aktivitäten von Kalbitz.
  • 1999 und 2000: Teilnahme an einer nationalistischen Wallfahrt in Belgien. [Spiegel]
  • (2000 Frühjahr: die Landsmannschaft Ostpreußen trennt sich von ihrer Jugendorganisation JLO. Die JLO spaltet sich, es verbleibt der rechtsextreme Teil dieser Jugendorganisation. Sie taucht danach mehrfach in den Verfassungsschutzberichten auf. Details hier. )
  • Ende 2000, Anfang 2001: Kalbitz führt als Veranstaltungsleiter Veranstaltungen der rechtsextremen JLO durch. [WP]
  • 2001: Im „Witikobrief“ des Witikobundes preist Kalbitz das NPD-nahe „Freundschafts- und Hilfswerk Ost“ an [Belltower News Oktober 2015 via archive.is] .
  • 2003: Kalbitz schreibt zwei Artikel für die Vereinszeitung der rechtsextremen JLO. Details hier.
  • Januar 2007: Kalbitz nimmt an einer Athenreise unter Leitung des damaligen NPD-Vorsitzenden Voigt teil. Die Gruppe besucht einen Marsch der griechischen „Patriotischen Allianz“. Voigt spricht dort auch ein Grußwort.
  • 2007 Kalbitz nimmt an einem Zeltlager der „Heimattreuen Deutschen Jugend“ teil. [WP]
  • 2007: eine Mitgliederliste der „Heimattreuen Deutschen Jugend“ aus diesem Jahr führt die „Familie Andreas Kalbitz“ als Mitglied auf. Diese Liste liege dem Verfassungsschutz vor. [Tagesspiegel März 2020]
  • 2008: Kalbitz erhält eine Mail von dem wegen Volksverhetzung verurteilten Rechtsextremisten Horst Mahler, der die NPD als Anwalt im Verbotsverfahren vertreten hatte. In dieser Mail berichtete Mahler vom ersten Verhandlungstag am Landgericht Potsdam, wo Mahler sich wegen Volksverhetzung verantworten musste. [Tagesspiegel] Wie ist die Mailadresse von Kalbitz in diesen Mailverteiler gekommen?
  • Spätestens 2008: Kalbitz wird Mitglied in dem rechtsextremen Verein „Kultur und Zeitgeschichte, Archiv der Zeit“ [Belltower News Oktober 2015 via archive.is]
  • Mai 2009: Kurz nach dem Verbot der „Heimattreuen Deutschen Jugend“ erhält Kalbitz vom „Bundesführer“ der HDJ eine Mail. Der Empfängerkreis umfasste nur 6 Personen. Inhalt war der Hinweis auf den Sendetermin eines Interviews des „Bundesführers“ bei einem rechtsextremen Internetradio. Details hier auf meiner Webseite.
  • ab 2010 Vorstandsmitglied in dem rechtsextremen Verein „Kultur- und Zeitgeschichte, Archiv der Zeit“. [WP]. Zu seinen damaligen rechtslastigen Amtskollegen sei auf die Wikipedia verwiesen.
  • 2014 Dezember: Kalbitz wird Vorsitzender des Vereins „Kultur- und Zeitgeschichte, Archiv der Zeit“ [WP]. Der Verein pflegt in dieser Zeit eine ganze Reihe von rechtsextremen Kontakten. [Belltower News Oktober 2015 via archive.is]
  • 2015 Oktober: auf medialen Druck tritt Kalbitz aus dem Verein „Kultur- und Zeitgeschichte, Archiv der Zeit“ aus. [Märkische Oderzeitung]

Abkürzungsverzeichnis mehrfach verwendeter Quellen:

Corona: eine Linksammlung

Im Internet gibt es eine Fülle von Berichten und Arikeln zu Corona. Die folgenden Texte möchte ich empfehlen:

Deutschland

  • In unserer Bundeswehr ist der Wurm drin. Ein Evakuierungsflug aus China und schon beschwert sie sich bei der Bildzeitung. Paywall. Die Überschrift und das betretene Gesicht im Foto sagen aber schon genug.

Italien:

Ecuador

Corona: ist Schweden ein Vorbild?

Schweden und die Herdenimmunität werden neuerdings gerne in Deutschland als Vorbild verkauft. Eine Facebookdiskussion hatte auf einen Arikel von Compact verlinkt. (Nein, ich selbst linke nicht auf Compact…) Ich habe mir die Zahlen aus Schweden daraufhin genauer angesehen und mit Zahlen aus Deutschland verglichen.

Die aktuellen Zahlen findet man gut über einen Artikel in der englischen Wikipedia. Von dort aus kann man Artikel zu jedem Land anklicken, jeweils mit statistischen Daten über die Entwicklung der Infektionen und der Todesfälle.
Verglichen habe ich
1) Stockholms Län (das ist die Region um die Hauptstadt Stockholm) mit Hamburg und
2) ganz Schweden mit ganz Deutschland:

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Meine Meinung zu Corona

Die Coronakrise prägt im Frühjahr 2020 unser Land und die Diskussionen gehen hoch her. Eine Reihe von Diskussionen auf Facebook haben mich dazu bewogen, meine Meinung dazu auf meiner eigenen Webseite zusammenzufassen:

Corona: Ist Schweden ein Vorbild?

Corona: eine Linksammlung

Corona: ja zum Hamstern

Corona: ein klares Ja zum Homeschooling

Die Masken: was bringt ein Stück Stoff?

weitere Artikel demnächst.

Die rechtsextremen Mailkontakte des Andreas Kalbitz

Im August 2019 ging es durch die Presse, zuerst im Spiegel (Bezahlschranke), danach auch in anderen Medien, z.B. im Tagesspiegel.

Andreas Kalbitz hat demnach am 12. Mai 2009 eine Mail vom „Bundesführer“ Sebastian Räbiger der rechtsexremen (siehe hier) „Heimattreuen Deutschen Jugend“ bekommen. Das war sechs Wochen nach dem Verbot (31. März 2009) dieses Vereins.

Die Mail ging an 6 Empfänger:

  • Führungskräfte der HDJ
  • eine Frau von der rechtsextremen „Gemeischaft Deutscher Frauen“
  • ein NPD-Mitglied
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War Andreas Kalbitz Mitglied in der „Heimattreuen Deutschen Jugend“?

Die „Heimattreue Deutsche Jugend“ (HDJ) war eine rechtsextreme Organisation, die daran gearbeitet hat, die Jugend frühzeitig für rechtsextreme Strukturen zu gewinnen. Sie wurde 2009 verboten und wurde mehrfach in den Verfassungsschutzberichtenn genannt. Sie steht auf der Unvereinbarkeitsliste der AfD. Ehemalige Mitglieder der HDJ können in der AfD nicht Mitglied werden.

Die mittlerweile aufgekommenen Vorwürfe, Andreas Kalbitz, Landes- und Fraktionsvorsitzender der AfD in Brandenburg, habe den Kontakt zur HDJ gepflegt und sei dort sogar Mitglied gewesen, haben daher für die AfD ein erhebliches Gewicht. Welche Beweiskraft haben diese Vorwürfe?

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Die „Heimattreue Deutsche Jugend“ – eine rechtsextreme Organisation

Im März 2009 wurde die „Heimattreue Deutsche Jugend“ vom Innenminister Deutschlands verboten. Auch vor Gericht hatte das Verbot bestand. Wie kann man sich selbst davon überzeugen, dass dieses Verbot gerechtfertigt war?

Ein guter Einstieg ist – wie so oft – die Wikipedia (Artikel hier). Und das nicht deshalb, weil die Wikipedia in sich vertrauenswürdig wäre. Immerhin kann ja jeder an diesem Online-Lexikon mitschreiben. Aber die Aussagen der Wikipedia sind mit einer Fülle von Quellen versehen. Und diesen Links kann man nachgehen.

Hier einige Beispiele aus der Geschichte der HDJ:

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